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Dienstag, 17. November 2015

Zauberkarte

Zauberkarte geschlossen
Zauberkarten gibt es in den verschiedensten Varianten. Eine davon möchte ich heute vorstellen. Sie ist so simpel zu basteln, dass es sich gar nicht rentiert, dazu eine Schneidedatei zu erstellen. Die geschlossene Karte (Bild links) muss man auseinanderziehen und tadaaaa - es erscheinen andere Flächen (Bild unten).
Zauberkarte offenWie der Zaubereffekt entsteht, habe ich aus der Beschreibung heraus nicht kapiert und musste sie erst nachbasteln. Für diesen Beitrag habe ich ein paar Grafiken gezeichnet, so dass ihr euch die Funktionsweise der Karte hoffentlich einigermaßen vorstellen könnt. Doch zunächst einmal zur Bastelanleitung...

Freitag, 23. Oktober 2015

Reliefgießen - schon mal probiert?

"Lebkuchen" aus ReliefgießmasseNein, ich habe noch nicht für Weihnachten gebacken. Diese Dinger hier wären etwas hart und schwer verdaulich :-P. Sie sind nämlich aus Keramik, selbst gegossen und bemalt.
Heute möchte ich das sog. Reliefgießen vorstellen: Was man dazu braucht, wie es funktioniert, was man mit den Gießteilen machen kann und welche Erfahrungen ich beim Ausprobieren gemacht habe.


Dienstag, 20. Oktober 2015

Halloween

Jack O'Lantern 1
Rechtzeitig für "All Hallows' Eve" stelle ich euch passende Grafiken zur Verfügung, die ich mit PhoXo gebastelt habe. Zum Abspeichern einfach mit der rechten Maustaste auf ein Bild klicken. Wer Dateien in Originalgröße (mind 2048 x 1536, 450 dpi) haben möchte, findet den Downloadlink am Ende des Beitrags.

Freitag, 2. Oktober 2015

Geschachtelter Schneemann

Schachtelschneemann
Warum immer rund, wenn's auch eckig geht? Zumindest bei diesem Schneemann. Er ist einfach zu basteln und für eine Kleinigkeit eine tolle Geschenkverpackung. Der Clou: Wie die russischen Puppen passen alle Schachteln ineinander. Der/Die Beschenkte bekommt damit zunächst lediglich einen weißen Würfel; anstatt nur auszupacken darf er/sie Schneemann bauen.

Material: 3 Blätter weißes Papier, 1 Blatt schwarzes/farbiges Papier, Stifte, Kleber; Schere, Lineal und Bleistift oder Würfelnetzvorlagen 

Dienstag, 29. September 2015

Grün plus Rot ist ...?

Aus dem Kunstunterricht wissen wir: Gelb, Rot (bzw. Magenta) und Blau (bzw. Cyan) sind die Grundfarben. Vom Computer kennen wir das RGB-System: Rot, Grün und Blau sind die Grundfarben. Ja, was nun ... Ist da wo was falsch? 

Dienstag, 22. September 2015

Serviettentechnik mit Décopatch-Papier

Wohnungs-Deko, selbst gestaltet, sieht in den Katalogen immer so super toll aus. Mit Pinsel und Farben bin ich allerdings ein ziemlicher Grobmotoriker und male immer daneben. Ihr auch? Dann solltet ihr mal buntes Papier ausprobieren, das man aufkleben kann. Das können Servietten sein, Strohseide, dünne Papiere usw.
In den Bastelheften liest man von Serviettentechnik, von Décopatch und von Decoupage. Ob es da Unterschiede gibt und welche, hab ich erst nicht ganz verstanden. Allen gemeinsam ist ja schließlich, dass man Gegenstände mit Papier tapeziert.

Mittlerweile erkläre ich mir die drei Begriffe so:

Dienstag, 15. September 2015

Clear, Cling oder Holz?

Foto Clear Stamps, Cling Stamps, Foam Stamps und Holzstempel
Was sind eigentlich Clear Stamps, Cling Stamps, Holzstempel, Foam Stamps und unmontierte Stempelplatten? Interessierte Neulinge sind vielleicht verwirrt ob der Vielfalt von Artikeln und der Bedeutung der englischen Begriffe. Mir zumindest ging es so. Außerdem kommt automatisch die Frage auf, ob bestimmte Stempeltypen besser sind als andere bzw. was sie ausmacht. Dazu möchte ich heute ein paar Infos und persönliche Erfahrungen mit auf den Weg geben, als Hilfe zur eigenen Meinungsbildung.

Dienstag, 8. September 2015

Einband im Vintage-Design

Heute stelle ich euch mein aktuellstes Projekt vor, vielleicht bringt es ja den ein oder anderen auf eine ähnliche Idee.

Packpapier für den Umschlag Ein Ringbuchordner aus einfacher Graupappe sollte einen netten Umschlag bekommen. Mein Plan war: Packpapier bestempeln, mit Bucheinbandfolie überziehen, den Ordner einbinden und innen kaschieren.

Freitag, 28. August 2015

Vogelhäuschen

Letztes Jahr habe ich mir einige Mini-Vogelhäuschen (aus Holz und auch aus Karton) zum Selbstgestalten schicken lassen und sie auf verschiedenste Weise bemalt und beklebt. Ähm, bis auf zwei... die stehen noch unfertig rum. *^_^*
Die anderen, soweit nicht verschenkt, sind nun schon im zweiten Sommer als Balkondeko im Einsatz. Erst kürzlich hatte ich endlich mal Zeit und Lust, sie zu fotografieren. Heute möchte ich sie euch zeigen. 

Dienstag, 18. August 2015

Ready-To-Glue

Heute möchte ich eine Geschenkidee vorstellen: ein Bastelset zum Scrapbooking für Nicht-Scrapper.
Es gibt viele Anlässe, die in einem besonderen Erinnerungsalbum festgehalten werden wollen, ob z.B. Geburt, Hochzeit oder wie in meinem Fall ein Urlaub. Wer aber selber nicht dem Scrapbooking oder Kartenbasteln verfallen ist, besitzt nicht all die tollen Teile, Materialien und Werkzeuge, mit denen man eine Fotosammlung aufpeppen kann. Warum also für denjenigen nicht ein Bastelset "Ready-to-glue" inkl. Blanko-Album zusammenstellen?  

Freitag, 14. August 2015

Augen auf beim Lampenkauf

... oder: Die Krux mit den Produktbeschreibungen

Wir wollen "gutes" Licht, also keine schwache Funzel, kein futuristisches Blau und kein Licht, in dem frisches Obst aussieht, als gehörte es schon längst auf den Komposthaufen. Aufgrund der Vielfalt an Leuchtmitteln und Qualitäten ist aber der Lampenkauf eine höchst komplizierte Sache geworden. 

Schauen wir im Geschäft oder im Internet, finden wir: Halogenglühlampen, Leuchtstoffröhren, Halogenkaltlichtspiegellampen (9 Silben!), Kompaktleuchtstofflampen ( =Energiesparlampen), LED-Lampen, Hochvolt- und... *lasst euch das auf der Zunge zergehen*... Nie-der-volt-ha-lo-gen-re-flek-tor-lam-pen (11 Silben!!).
Uaaah....

Freitag, 7. August 2015

Physik-Crash-Kurs II: Licht und Farbe

kolorierte alte Zeichnung von Edisons Glühlampe
Wir kennen alle die LED-Lämpchen der 1. Generation, die alles in futuristischem Blau erscheinen lassen. Und ihr habt bestimmt auch die Erfahrung gemacht, dass auch unter vermeintlich normalem Licht Gegenstände - oder unser Gesicht - eine unnatürliche Farbe haben. 
Beim Basteln kombiniere ich bunte Dinge, und wenn es euch wie mir geht, dann möchtet ihr auch Licht, das Farben nicht verfälscht. Einfach eine Lampe mit der Aufschrift "neutralweiß" zu kaufen, so simpel ist es aber leider nicht. Ebenso hilft die Farbtemperatur in Kelvin nicht weiter. Was bedeuten diese Angaben dann? Und woran erkennt man dann eine Lampe mit naturgetreuer Farbdarstellung? 
Um diese Fragen zu beantworten, müssen wir erneut einen kleinen Abstecher in die Physik machen...

Freitag, 31. Juli 2015

Physik-Crash-Kurs für Lampenkäufer I: Helligkeit

Edisons Glühlampe
(gemeinfreie Zeichnung)
Seit dem blöden Glühbirnenverbot lesen wir auf all den neuartigen Lampen, die wir nicht kennen, lauter Wörter, die uns nix sagen. Ottonormalverbraucher wie ich haben keine oder kaum Ahnung von all den technischen Begriffen und Einheiten, die die Eigenschaften von Leuchtmitteln beschreiben sollen - und keine Lust auf ewig lange Info-Texte in Fachchinesisch, für die man mindestens Elektrotechnik-Student sein muss, um da durchzusteigen. 

Für die Wohnzimmerbeleuchtung sind Produktangaben wie "warmweißes Licht" oder "entspricht einer 60W Glühbirne" als Kaufhilfe ausreichend (falls sie denn der Wahrheit entsprechen), nicht aber, wenn man optimales Licht zum Arbeiten oder Basteln braucht. Technische Daten beschreiben genauer Helligkeit, Lichtfarbe und Farbwiedergabe eines Leuchtmittels - wenn man sie versteht.

Deshalb habe ich einen groben Überblick über die betreffenden physikalischen Größen und Zusammenhänge erstellt: kurze und hoffentlich anschauliche Erklärungen in Alltagssprache sowie konkrete Beispiele, Vergleiche und andere Hilfen zur Einschätzung. 

Dienstag, 28. Juli 2015

Serviettenhalter im Landhausstil

Was ist eigentlich dieser Landhausstil genau? Ist das ähnlich wie Vintage? Oder dasselbe? Oder eine Untergruppe? Ist das im Bild Gezeigte überhaupt Landhaus-like? 

Serviettenhalter NahaufnahmeIch stell mir diesen Stil zumindest so vor; auf alt/gebraucht gemacht, mit altmodisch verschnörkelten Figuren, folkloristisch angehaucht, viel Holz(-optik), wenig Farbe und viel Naturton.
Falls jemand dazu genauer Auskunft geben kann, immer her damit!

Serviettenhalter in Holzoptik, leer 
Auch wenn es so toll nach Holz aussieht - bis auf die Dekoteile ist alles aus Papier. Außen und innen hab ich die Box unterschiedlich verkleidet. Der Querrahmen außen herum, den ich zusätzlich noch mit den Rosen bestempelt habe, ist ebenfalls aus dem Papier mit alten Massivholzdielen drauf.

Serviettenhalter gefüllt 




Diese Banderole ist nicht am Serviettenhalter festgeklebt. Platziert man sie mittig oder im vorderen Bereich, bleiben die Tücher hoffentlich eher an Ort und Stelle. Schiebt man das Teil nach hinten, tut man sich leichter beim Auffüllen der Box.

Tipps, falls jemand auch so einen Schieberahmen basteln will: 
  • an den Seiten etwas Griffiges befestigen (Ich hatte die Schmetterlinge eigentlich nur als Deko aufgeklebt, aber dann stellten sie sich als sehr nützliche Hilfe beim Schieben heraus.)
  • die Länge und die Falzstellen der Papierstreifen durch Anlegen an die fertige Box bestimmen
  • die Banderole ruhig straff zusammenkleben - die Papierschachtel ist biegsam, wodurch der Rahmen so viel Spiel bekommt, dass er leicht verschoben werden kann

Ob Wintätsch oda net - mir gfollts und da Bschenktn aa!

Dienstag, 21. Juli 2015

Was eine gute Bastelleuchte mitbringen sollte

Zeichnung Schreibtischlampe
Auf der Suche nach einer Lampe für den Basteltisch? Ich hab das hinter mir und dabei einiges gelernt. Vor allem, dass man heutzutage ein halber Physiker sein sollte, um die richtige zu kaufen... :-s
Es haben sich einige Kriterien angesammelt, die eine Bastelleuchte meiner Meinung nach erfüllen sollte; manche davon leider erst nach dem Kauf. Wer gute Augen und wenige Ansprüche hat, wird mit etwas Einfachem und Billigem zufrieden sein. Wenn ihr aber Viel- und Langbastler seid und daher Qualität wollt oder braucht, aber noch nicht so genau wisst, worauf ihr achten solltet, könnten euch meine Tipps und Erfahrungen weiterhelfen. 

Dienstag, 7. Juli 2015

"Wer hat's erfunden?"

Dass man sich nicht "mit fremden Federn schmücken" darf, ist eine bekannte Tatsache. Klar schreibe ich nicht meinen Namen auf das Bild/Bastelprojekt eines anderen. Aber wie sieht das rechtlich aus, wenn ich ein fremdes Design nur teilweise verwende? Oder wenn ich mir etwas Ähnliches einfallen lasse? Wie ist das mit all den tollen Sachen, die ich mir aus dem Internet holen kann - von Bilddateien über Anleitungen bis hin zu Schneidevorlagen? Was sind Lizenzen und was sollte ich beim Posten auf meinem Blog beachten?
Habt ihr auch solche oder ähnliche Fragen? Seit ich mit PAPiERPOtPoUrRI online bin und verstärkt seitdem ich die Silhouette Studio Software samt Plotter habe, tauchen solche Fragen auf und ich versuche, mich etwas schlau zu machen. Für diesen Beitrag habe ich nun genauer nachgelesen...

Grafik UrhG als augeklebte Buchstaben
mit PhoXo erstellte Grafik
"Schöpfungshöhe", "freie Lizenz", "lizenzfrei", "Gemeinfreiheit", ... OH JE, OH JE, OH JE! Sich mit dem Urheberrecht auseinanderzusetzen ist überhaupt nicht so lustig wie der Ricola-Werbespot mit dem bekannten Spruch. Kein Wunder, dass Ottonormalverbraucher da aussteigt! Ich habe trotzdem mein Bestes versucht, die für den Hobby-Bastler bedeutsamsten Inhalte in möglichst "juristenfreier" Sprache zusammenzufassen. Außerdem gibt's ein paar Fallbeispiele, einen kurzen Abschnitt über das Pro und Kontra sowie ein paar Links als Informationsquellen.

Dienstag, 23. Juni 2015

Gate Fold Card

Eine weitere schöne Kartenform, die ich auf dem Blog von Stempeleinmaleins gefunden habe, ist die Gate Card.     

rote Gate Card außen
rote Gate Card innen






blaue Gate Card innen
blaue Gate Card außen










Sie wird dort als etwas aufwändigere Karte beschrieben, was aber nur bedingt zutrifft, finde ich. Der Rohling selbst ist einfach und die Designpapiere müssen auch nicht in umständliche Formen geschnitten werden. Der Papierbedarf ist halt recht hoch, v.a. wenn man innen wirklich 3 Stecktaschen macht und die auch noch mattet. Diese vorzubereiten und anzubringen kostet etwas an Zeit. Bei der Innengestaltung ist man ja aber nicht an Vorgaben gebunden und kann sie nach Belieben abwandeln/abspecken.
Wichtig und nicht nur Deko sind Band und Papierteil auf der Außenseite. Man muss die Karte zubinden, damit sie nicht ständig aufgeht. Das funktioniert besser, wenn das Band vorne angeklebt ist. Das Papierteil verdeckt evtl. Klebespuren und verhindert ein Ablösen.

Fazit:

  • eine tolle Karte mit innen viel Platz
  • lässt sich vielfach abwandeln
  • die Stecktaschen, v.a. die schmalen, musste ich anders befestigen als beschrieben, weil sie so eng anlagen, dass das Befüllen nicht klappte
  • trotz Zubinden blieben bei meinen Exemplaren die "Torflügel" immer leicht schräg und damit offen, was ich nicht so mag
  • es ist ratsam, das Karteninnere mit den Taschen separat zu basteln und dann erst komplett einzukleben; falls wegen der Taschen Brads notwendig werden, ist es sonst nicht möglich, deren Rückseiten zu verstecken  
!! Keinesfalls soll dies Kritik an der Bastelvorlage bei SEME sein! Ich beschreibe nur, was BEI MIR nicht so geklappt hat, damit dies für andere evtl. von Nutzen ist !!


Meine Veränderungen:

    Gate Card: veränderte Stecktaschen
  • Die Seiten der Stecktaschen befestige ich nicht bis ganz obenhin und bei den schmalen lasse ich die Innenseite fast völlig offen. So lassen sich Lesezeichen, Kärtchen o.ä. leichter einstecken (s. Foto).
  • Doppelseitiges Klebeband alleine hat bei meinem ersten Versuch die Taschen nicht ausreichend fixiert; die Spannung durch die Befüllung hat sie teilweise wieder abgelöst. Deshalb plane ich jetzt immer Brads mit ein. 
  • Bei der ersten Karte habe ich die "Tore" zu wenig überlappend gemacht; weil sie sich nicht flach zubinden lassen, entsteht ein Spalt und zeigt das Innere. Ich mache nun die Überschneidung um einiges größer als in der Originalanleitung. 
  • Gate Card mit DoppelfalzWeil das Karteninnere (Taschen und Inhalt) doch einiges an Platz braucht, mache ich jetzt beim Rohling immer eine Doppelfalz (vgl. Foto). So bleibt die Karte auch ohne Zubinden zu -> mehr Fotos siehe Taufkarte .


Wer die Lesezeichen, die ich in die oben abgebildeten Gate Cards gesteckt habe, genauer anschauen möchte:
Für Teile bei roter Karte guckst du bei Beitrag Lesezeichen mit bestempeltem Papier.
Für Teil bei blauer Karte guckst du bei Beitrag Bandanas.


Wäi kannt ma denn de af Deitsch nenna? Doaflieglkoatn?

Freitag, 19. Juni 2015

Es muss nicht immer Designpapier sein

Ich hab schon mal erwähnt, dass ich immer mehr vom gemusterten Scrapbookpapier wegkomme. Hauptsächlich deswegen, weil ich kein Fan von Chevrons (Zickzack) und Polka Dots (Punkte) und anderen Mustern bin, die sich so oft bei allen Herstellern wiederholen. Heute möchte ich eine Karte zeigen, die ich statt dessen mit bunten Faltpapieren gestaltet habe. 

Der Rohling der "Triangle Trifold Card" ist ganz schnell hergestellt. Die Idee und die Anleitung dazu hatte ich wieder mal bei Stempeleinmaleins gefunden. Danke schön!

Karte AußenansichtAußen und innen habe ich verschiedene Musterpapiere aufgeklebt, die alle aus einem Faltpapierpack stammen. Dem Zweck entsprechend sind sie recht dünn, aber zum Verzieren von Karten o.ä. finde ich das eh oft besser als dickes Designpapier.
Innen habe ich das Bubbles-Muster noch aufgepeppt, indem ich auf einem zweiten Blatt einzelne Kreise klar embosst, ausgeschnitten und mit 3D-Klebepads auf der Karte befestigt habe. 

Karte Innenansicht


Fazit:

  • Dünne Faltpapiere eignen sich gut zum Verkleiden von Cardstock; sie tragen nicht auf und die Karte wird weniger schwer.
  • Auch bei Faltpapieren gibt es Qualitätsunterschiede; die hier verwendeten sind sogar recht minderwertig, doch die abstrakten Muster machen das z.T. wieder wett. Glimmer oder Prägungen wie bei Scrapbookpapieren gibt's allerdings natürlich nicht.
  • Einzelne Farbflächen klar embossen gibt einen tollen Effekt, den ihr mal ausprobieren solltet! Die Farbe darunter wirkt dadurch dunkler und satter und - klar - glänzt natürlich.
  • Die Triangle Karte selbst ist super: Schnell und einfach gebastelt, Ah-Effekt durch die schräge Faltung, außen und innen reichlich Platz für Text, Schriftzüge und Deko.

Wäi a Tri-Angl schaut's ja net aus, gell? Gottseidank schäbert's aa net a so!

Dienstag, 26. Mai 2015

Box mit Klappdeckel

Geschenkbox Frontansicht 01Ich war noch nie eine Barbierosa-Tussi, aber je älter ich werde, umso schlimmer scheint's zu werden. Mein neuestes Bastelobjekt ist ganz in Pinktönen gehalten. Ich hoffe, das knallige Rosa blendet eure Augen nicht! *g*
Vom normalen Scrapbooking-Designpapier komme ich mehr und mehr ab, statt dessen entdecke ich andere Papiersorten mit interessanten Mustern oder Texturen. Zum Beispiel "handgeschöpftes" Papier, das ich hier verwendet habe. In Wahrheit wird es ebenfalls maschinell hergestellt, aber in der traditionellen Papierschöpftechnik. Ganz toll finde ich die außergewöhnlichen Designs, die durch Färben, Druckmuster und -farben, Prägen oder Applikationen entstehen. 

Geschenkbox Frontansicht 02 
Diese Geschenkverpackung besteht aus hellrosa Papier mit Batikeffekt und Blumenmusterpapier mit goldfarben glänzenden Details. Das Herz ist aus dünnem glatten Papier geschnitten. Cardstock kam nur bei dem schmalen roten Band und der Klappdeckelverzierung zum Einsatz.

Geschenkbox RückansichtIn die Box passt gehörig was rein! Sie ist gut 10 cm lang, 17 cm hoch und knapp 4 cm tief. Aus dem hellen Papier habe ich eine Tüte oder oben offene Schachtel gebastelt und vorne mit passend zugeschnittenem Blumenpapier verkleidet. Auf der Rückseite habe ich dasselbe Papier in extremer Überlänge angeklebt; mit entsprechenden Falzlinien sind somit Verkleidung und Klappdeckel aus einem Stück. 

Geschenkbox Seitenansicht 
 
Den Deckelbereich habe ich etwas breiter geschnitten, damit er an den Tütenseiten übersteht und diese gut abschließt. Das war eine echt gute Idee, denn gefüllt biegt sich die Box durch das weiche Papier leicht nach außen.
Damit der Deckel steif und in Form bleibt, habe ich innen zusätzlich Cardstock angebracht. Vorne steht das feste Papier als Kontrastleiste über die Lasche hinaus.



Detailfoto verdeckte Lasche 
Um nicht jedes Mal die Kordeln durch die Löcher fädeln zu müssen, wenn man die Box zumachen möchte, habe ich innen noch eine zusätzliche Lasche angebracht. Diese kann man durch die rote Leiste stecken, die auf der Vorderseite nicht angeklebt ist. Meine Vorrichtung verschließt die Box nur provisorisch, aber immerhin hält sie den Deckel einigermaßen an seinem Platz.

Detailfoto Schleifendeko 

Die rosa Holzperle und das Metallteil mit "made for you" drauf habe ich aufgefädelt, das Stück Juteband in der Mitte mit Zwirn zusammengeschnürt. Mit dem Blumenbrad habe ich die Dekoteile an der Box befestigt.

Fazit:
So langsam habe ich mir wohl doch ein gewisses Maß an Bastelwissen und -können angeeignet, denn diese Verpackung ist ohne jede Vorlage entstanden. Lediglich mit dem Juteband probierte ich eine Weile hilflos rum, aber außer Rumwickeln fiel mir nichts ein. Bis ich durch Zufall ein Bild mit diesen Schleifen sah. Na ja, das Dekorieren ist halt nicht meine Stärke.
Durch das weiche Papier ist meine Box sehr flexibel geworden. Wer eine starre, stabile Schachtel haben will, sollte sehr festes und dickes Papier nehmen.
Insgesamt ist diese Box mit Klappdeckel nicht schwer zu basteln. Sie hat viel Füllungsvermögen bei wenig Papierverbrauch (die rosa Tüte ist aus einem Blatt DIN A 4 gemacht). Ich kann diese Art von Geschenkverpackung nur weiterempfehlen!


Endlich amol a Schachtl, do wou aa wos einebasst!

Dienstag, 12. Mai 2015

Übungskarte

Heute möchte ich euch erzählen, wie in der Anfangszeit meiner Basteleien eine Karte einfach so entstanden ist, weil ich verschiedene Dinge ausprobieren wollte.

Zunächst wollte ich einfach nur das Vermalen mit meinen damals neuen Tombow-Stifte ausprobieren. Der Herz-Stempel war ein einfaches Motiv und ebenfalls ganz neu.
         Gedacht, getan und ausgeschnitten. Ja und nun? 
Mir fiel die Anleitung bei Stempeleinmaleins ein, wie man ein gerades Spitzenband an runde Objekte ankleben kann. Und ich hatte doch ein selbstklebendes Papierband, das ich noch gar nicht verwendet hatte. Ob das wohl eine brauchbare Idee war?
         Gedacht, getan und rumgefieselt. Ja und nun? 
Das Ding bräuchte einen Hintergrund. Oder einen Rahmen. Aah, da war doch meine neue Bigshot mit den Stanzen! Ich hatte eh noch keine Übung mit dem Ding.
         Gedacht, getan und Hintergrund gemacht. Ja und nun? 
Der Rahmen war noch etwas langweilig. Diese Washi-Tapes hatten doch so schöne Muster und Farben, ob da wohl eines passen würde? Und wie es wohl aussähe, wenn die Papierkante verkleidet war?
         Gedacht, getan und rumgeklebt. Ja und nun? 
Immer noch fade. Was Glitzerndes wäre nicht schlecht...am besten in den Ecken. Ob dieser Glitter-Glue wohl noch wirkt, wenn man ihn flächig aufträgt? Bisher hatte ich mit diesen Stiften nur Linien gemalt.
         Gedacht, getan und draufgeschmiert. Nach dem Trocknen dacht ich: Ja und nun? 
Der Rahmen hatte mir noch zu wenig Glanz und fade war er immer noch. Aah, da waren doch diese kleinen rosa Brads! Bunte und mit Motiven versehene Musterklammern waren auch ganz was Neues für mich und wollten mal eingesetzt werden.
         Gedacht, getan und Klammern gebogen. Ja und nun? 
Hinten waren nun alle umgebogenen Metallstifte zu sehen, das war nicht schön. Außerdem wäre eine Vorrichtung zum Aufstellen sehr gut...
         Gedacht, getan und Abdeckung sowie Bilderstütze dran gemacht. So, nun war ich zufrieden!

Foto Übungskarte
Ja und nun? 
Nun bekam es meine Nichte geschenkt :-D

Wos Neis lerna is schäi - und ebban wos schenga aa!